Die RBS Ulm zu Besuch bei ihrer Partnerschule in Orašje (Bosnien und Herzegowina).

Eine Delegation der RBS Ulm besuchte ihre Partnerschule in Bosnien und Herzegowina. Ziel des Besuches war es, das dortige Schulsystem hautnah kennenzulernen.

Die berufliche Ausbildung besteht dort fast ausschließlich aus Vollzeitunterricht an einer beruflichen Schule. Nach dem Abschluss haben viele Absolvent:innen nicht den Luxus wie in Deutschland, durch einen Betrieb übernommen zu werden. Einen Ausbildungsvertrag zu haben und auch noch eine Vergütung zu bekommen, ist dort nicht bekannt. Mehr als 50 % (!) finden nach ihrem Abschluss keinen Arbeitsplatz, was viele junge Menschen zum Auswandern in andere Länder bewegt.

Um der Abwanderung der jungen Menschen entgegenzuwirken, soll die bewährte duale Ausbildung sukzessive umgesetzt werden. Dass dieser Transfer eine wahre Herausforderung darstellt, liegt nicht nur an der Komplexität, sondern z. B. auch an nicht existenten Gesetzen und Zuständigkeiten. Nichtsdestotrotz laufen viele Bemühungen an der Schule in Orašje aufgrund sehr agiler Kollegen, die dort Pionierarbeit leisten!
Wir unterstützen sehr gerne unsere Kolleg:innen in Orašje, indem wir unter anderem unsere Erfahrungen im Rahmen des Projektes „VET School Partnership Network“ weitergeben.


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Robert-Bosch-Schule Ulm